Klosterarbeiten wurden bereits im Mittelalter im Südbayrischen, Südtiroler und Österreichischen Raum angefertigt. Ihre Hochblüte fanden die kleinen Zierrate aus
Gold- und Silberdrähten mit Perlen, Samt und Papier jedoch in den Frauenklöstern zur Zeit des Barock. Madonnenfiguren, Christusbildchen oder Reliquien wurden mit den glänzenden Zierraten
eingefasst und drücken bis heute die Andacht und Verherrlichung Gottes aus.
Infolge der Auflösung vieler Klöster durch Joseph II. reduzierte sich auch die Herstellung dieser Kunstwerke. Durch den Eingang in die
Volkskunst ist das Wissen über die Technik zu Herstellung von Klosterarbeiten bis heute erhalten geblieben.